Ich wollte mir endlich mal wieder einen leistungsfähigen PC selbst zusammenbauen, so wie ich es mal vor mehr als 20(!) Jahren tat...
Es hat sich seither doch einiges getan, so dass ich mir erstmal ein Bild über die aktuelle, inzwischen deutlich weiterentwickelte Hardware machen musste.
Nach wochenlangem Studieren unzähliger Spezifikationen, Hardware-Reviews und Normen, sowie anschauen hunderter Videos zu diesen Themen,
fing ich zunächst auf dem Papier an, mir ein System zusammenzustellen.
Ich wollte nicht irgendetwas zusammenschustern, sondern ein System, das sowohl für Spiele gut geeignet ist, als auch beim Schneiden von Videos
und in der Bildbearbeitung flüssig läuft und auch optisch was hermacht.
Außerdem wollte ich auch anspruchsvollere CAD-Software auf dem System benutzen können.
So entstand nun dieser PC.
Eine Liste der verbauten Komponenten findet man am Ende dieser Seite.
Die GPU im "Vertical Mount" sah schon gut aus, aber kühltechnisch ist das doch eher suboptimal. Um die GPU besser zu kühlen, ist es sinnvoller, diese "normal" in den PCIe-Slot zu stecken. Dadurch werden nämlich auf der Netzteilabdeckung zwei Montageplätze für 120mm-Lüfter frei. Diese können relativ ungehindert durch die Mesh-Seitenwand unterhalb der Glasscheibe Frischluft ansaugen und diese direkt auf die GPU blasen.
Der Prozessor bekam im Zuge des Umbaus eine neue (und leistungsfähigere) AiO spendiert, die ARCTIC Liquid Freezer III 360 A-RGB.
Deren Radiator ist mit 38mm deutlich dicker als bei AiOs üblich, was zusammen mit den sehr guten Lüftern zu einer besseren Wärmeableitung führt. Zudem sitzt im Pumpenkopf ein zusätzlicher Lüfter, der die VRMs direkt kühlt. Die Lüfter am Radiator, die Pumpe und der VRM-Lüfter können völlig unabhängig voneinander gesteuert werden.
Damit der PC homogener aussieht, wurden die beiden 160mm-Lüfter in der Front des Gehäuses, sowie der 140mm-Hecklüfter durch die optisch zur neuen AiO passenden ARCTIC P12 ersetzt.
Der nächste Schritt hin zu meinem finalen Setup:
Ziel ist einmal ein 3-Monitor-Setup auf einem selbstgebauten Tisch, mit sauberem Kabelmanagement.
Seit kurzem bin ich diesem Ziel einen Schritt näher und besitze jetzt zwei 28 Zoll UHD-Monitore.
Meine Wahl fiel auf das Modell Gigabyte M28U.
Dieser Monitor hat eine Bildwiederholrate von 144Hz, kann dank HDR10+ Schwarz auch wirklich schwarz darstellen und dabei das Bild trotzdem mit brillanten Farben anzeigen und verfügt zudem über einen KVM-Switch.
Die im Monitor eingebauten Lautsprecher nutze ich allerdings nicht, denn für den guten Ton sorgen zwei betagte CANTON Plus S, die ich bisher als Surroundlautsprecher im Wohnzimmer nutzte.
Vor Kurzem habe ich jedoch im Wohnzimmer etwas aufgerüstet, sodass die beiden CANTON-Lautsprecher für den PC frei wurden. Befeuert werden die beiden von einem kleinen 2x30Watt-Verstärker, der das Signal vom Line-Out des PCs erhält und per USB-aktiviertem Relais automatisch ein- und ausgeschaltet wird.
Thomas Wernicke
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